Samstag, 30. März 2013

Neeeeein! ich habe es geköpft! :( und der Vegan Kaffeeklatsch #3

Oh nein, oh nein! Aus mir wurde ein Mörder...
Ich habe ein Lämmchen geköpft! Wie kann ich das je wieder gut machen? :(
Da backe ich doch noch schnell ein süßes Marzipan-Lämmchen und weil ich einfach ein ungeduldiger Mensch bin (vor allem eine ungeduldige Bäckerin/Köchin) kann ich meistens nicht warten bis die Backwerke komplett ausgekühlt sind... Diesmal wurde es mir zum Verhängnis... :(
Da öffne ich die Lämmchen-Backform und erwarte nichts Böses und dann bleibt der Kopf in der Backform hängen und reißt vom Rest des Lämmchens ab... Grrr!
Und was lernen wir daraus? Auch als Bäckerin muss man sich in Geduld üben.
Dann werden wohl doch die Bananen-Kokos-Küken mein Beitrag zum Vegan Kaffeeklatsch... 




Bananen-Kokos-Küken für die vegane Kaffeetafel an Ostern:

Hier gehts zum Rezept!




Lasst es euch gut gehen während den Feiertagen! :)
Ich habe schon jetzt so verdammt viel leckeres Essen gegessen! Sind Feiertage bei euch auch immer so ein Ess-Marathon oder liegt das an meiner verfressenen gutes Essen genießenden Familie?
Morgen wird's noch mal ganz viel leckeren Kram beim veganen Oster-Brunch geben (leider kein heiles Lämmchen mehr...) Wo soll ich denn das ganze essen hin stecken? Manchmal fänd ich's cool wenn man unendlich viel essen könnte :D
Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt geht's in meiner Familie also eher ums zusammen sein an den freien Feiertagen. Von Kirche halte ich -nett ausgedrückt- nicht viel. Aber immerhin ist es ein Anlass zum Backen und Essen (UND man hat frei)! ;) Leider bleibt einem bei dem miesen Wetter draußen kaum etwas anderes übrig als sich drinnen zu vergnügen :(
Ich wünsche euch dennoch schöne (hoffentlich) freie Feiertage! :)

Es war einmal ein Lämmchen... 
Das Massaker.

Freitag, 29. März 2013

Rote-Bete-Feigen-Tartelettes

Ich weiß nicht, was in letzter Zeit los ist, aber Tartes sind für mich gerade der Hit! Sie kommen schön warm aus dem Ofen (mein Bedürfnis nach Wärme kennt schier keine Grenzen bei dem miesen Wetter IM MÄRZ -.-), man braucht keine ausgefallenen Zutaten und kann eigentlich immer alles drauf hauen, was man an Gemüse (für herzhafte) oder Obst (für süße) zuhause hat. 
Ich könnte ewig nur Tartes essen. Vielleicht mache ich ja mal eine Blog-Woche in der es nur Tartes gibt :D mh...
Aber nun Schluss mit den Spinnereien!
Diese Tartelettes kommen etwas eleganter daher und sind leckere Hauptspeise auch für die Feiertage. Unkompliziert, macht aber ganz schön was her. Feigen sind für mich außerdem etwas besonderes, es gibt sie nicht oft. Und wenn an Ostern mal die ganze Familie da ist kann man das auch mal ausnutzen. Also extra im Feinkostladen vorbei geschaut und Feigen gekauft.
Um noch mehr Zeit zu sparen kann man anstatt Mürbeteig einfach TK-Blätterteig benutzen. Dazu den Blätterteig auftauen lassen und in 4 Rechtecke schneiden (wenn nötig noch etwas ausrollen) und in die Förmchen drücken. Anschließend fortfahren wie unten beschrieben. Ich bin aber einfach ein Mürbeteig-Fan ;)



für die Tartelettes (4 Stück à 10cm Durchmesser):
200g Mehl
100g Margarine
1 Prise Salz
2-3 El Wasser

*Mehl mit Salz mischen und die Margarine in Stückchen darauf setzen. Ordentlich mit den Knetharken verrühren und vorsichtig das Wasser zugeben. Möglichst kurz kneten, solange bis alles gut vermischt, aber noch krümelig ist. Nun mit den Händen einen glatten Teig aus den Krümeln kneten. 
*Teig mit kalten, angefeuchteten Händen in die Förmchen drücken. Anschließend mit einer Gabel einstechen, damit sich beim Backen keine Luftbläschen bilden. 30 min kalt stellen.
*Im vorgeheizten Backofen bei 180°C 5-7 min vorbacken.

für die Füllung:
15g Walnüsse
2-3 Knollen Rote Bete, vorgekocht
3 Feigen
1 Päckchen Sojacuisine
2-3 Tl Feigensenf (oder normaler Senf)
1 El gehackte Minze
1 Tl Meerrettich (wer mag)
Salz 
Pfeffer

*Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten.
*Rote Bete in Streifen oder Stücke schneiden und die Feigen je nach Größe in sechs oder acht Stücke teilen. 
*Sojacuisine mit Minze, Senf, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer auf Meerrettich steht gibt noch etwas Meerrettich dazu. Die Mischung über die vorgebackenen Tartelettes gießen und das Gemüse (beziehungsweise Obst :D) gleichmäßig hinein drücken, sodass es Teilweise von Sojacuisine bedeckt ist. Nun ab in den Ofen: bei 190 °C Ca. 25 min backen, herausnehmen und 5 min stehen lassen. 
*Vorsichtig aus der Form nehmen und beispielsweise mit Salat servieren. 
Lasst es euch schmecken :)

Donnerstag, 28. März 2013

Oster-Special: Bananen-Kokos-Küken oder "Sieh mich nicht so an, sonst kann ich dich kaum vernaschen!"

Heute gibt's mal einen Beitrag für die Oster-Kaffeetafel. 
Ihr werdet begeistert sein! Zuckersüß sind diese Küken, nicht nur geschmacklich. ;) 
Da esse ich doch sogar Küken, wenn sie so daher kommen... 
Sieht etwas aufwendig aus, ist es aber gar nicht! Einfach und schnell gemacht, es werden keine ausgefallenen Zutaten verwendet. Also perfekt zum noch-schnell-backen geeignet. 
Einfach ausprobieren, ihr werdet begeistert sein :)


Basic-Bananenmuffin oder irgendein Muffin eurer Wahl
1/2 -2/3 Rezept Buttercreme
100g Kokosraspel
ganze Mandeln für die Füße und Schnäbel
Schokoladensplitter oder ähnliches für die Augen

*Bananenmuffins nach Rezept zubereiten und komplett auskühlen lassen. 
*Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett rösten und bspw. auf einem großen Teller verteilen.
*Die "Kuppel" der ausgekühlten Muffins abschneiden und vernaschen. ;) Das Papierförmchen der Muffins entfernen (wenn ihr welche benutzt habt).
*Muffin außen herum komplett (außer den Boden) mit Buttercreme bestreichen und in den Kokosraspeln wälzen. Mandeln als Schnabel und Füßchen in den Muffin drücken. Ebenso die Schokoladensplitter als Augen in die Buttercreme drücken. Es ist ein bisschen tricky die Küken nicht später mit den eigenen Fingern zu "zerdetschen" aber mit etwas Fingerspitzengefühl und einem Messer geht das ganze schon. :)
Guten Appetit und schmelzt nicht unter dem Küken-Blick dahin ;)



Im Banananana-Himmel mit Basic-Bananenmuffins

Bananananana! Wer Bananen liebt -so wie ich- ist mit diesen Basic-Muffins vollkommen im reinen. Wunderbar fluffig und bananig sind sie. Am besten sind hier richtig reife Bananen, sie haben den meisten Geschmack.
Aus diesen einfachen Basic-Muffins lassen sich ganz tolle Dinge zaubern, einfach noch 1/2 Cup gehackte Schokolade oder etwas Erdnussbutter unter den Teig rühren (oder ähnliche kleine Veränderung) lassen sie immer wieder etwas anders schmecken. Probiert etwas herum und findet eure Lieblings-Variante! :)

You'll love them!

trockene Zutaten:
1/1/4 Cup Mehl
1/2 Tl Salz
1 Tl Backpulver 
1/4 Tl Natron
3/4 Cup Zucker

nasse Zutaten:
1/1/2 große sehr reife Bananen
1/3 Cup Rapsöl
1/2 Cup Reismilch
4 El Sojajoghurt, Vanille oder Natur
1/2 Tl Bourbonvanille
1/2 Tl Bittermandelöl

*Ofen auf 180°C vorheizen und Muffinblech mit Papierförmchen füllen.
*Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen.
*Die Banane mit einer Gabel fein zermanschen. Alle nassen Zutaten mischen und den Bananenbrei ordentlich untermischen.
*Trockene und nasse Zutaten mit einem Schneebesen verrühren, bis kaum noch Klümpchen vorhanden sind. Nicht zu lange rühren! 
*Muffinvertiefungen mit dem Teig füllen und im vorgeheizten Backofen ca. 20-25 min backen.

Basic: Buttercreme

Eine leichte und schnelle Buttercreme, die sich leicht variieren lässt. Lasst eurer Phantasie freien Lauf. Ideal für Torten oder als Topping für Cupcakes.

Buttercreme:
1 Cup Margarine (hier eignet sich Alsan sehr gut)
3 1/2 Cups Puderzucker, gesiebt
1 Tl Bourbonvanille
1/4 Cup Pflanzenmilch

*Die Margarine kräftig mit aufschlagen (am besten mit der Küchenmaschine), bis sie fluffig ist. Puderzucker nach und nach dazu geben und für weitere 3 min aufschlagen. Vanille und Pflanzenmilch zugeben und weitere 5-7 min aufschlagen. 

Dienstag, 26. März 2013

Apple-Peach-Pie

Ohne Worte. Dieser warme Pie ist einfach göttlich! Das richtige für das üble Wetter draußen... mit diesem Kuchen tut man seiner Seele etwas gutes! :)
Lau warm und am Besten mit Vanillesauce servieren.


für den Teig (20cm Durchmesser Springform):
200g Mehl
1 Prise Salz
1/2 Tl Zimt 
1/2 Tl Vanille
50 g Zucker
100g kalte Margarine
2-3 El kaltes Wasser
Fett für die Form

*Mehl sieben und mit Salz, Zimt, Vanille und Zucker mischen. Margarine in Stückchen darauf setzen und zu einem glatten Teig verkneten. Dabei nach und nach das Wasser zugeben. Wenn der Teig zu klebrig ist eventuell noch etwas Mehl zugeben.
*Den Teig für 30 min kalt stellen. Inzwischen könnt ihr euch der Füllung widmen.
*Den Ofen auf 190°C vorheizen.
*Die Form ausfetten und mit der Hälfte des Teiges auskleiden. Die andere Hälfte auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Weiter geht's unten!

für die Füllung:
6 El Pfirsichmarmelade
2-3 Äpfel (je nach Größe)
2 El Rosinen (wer mag in Rum eingelegt)
1/2 Tl Zimt
1/4 Tl Kardamom
1/4 Tl Vanille
1 Prise Muskat
1-2 El Mandeln, klein gehackt oder gehobelt
50 g Zucker (je nachdem, wie süß ihr's mögt)

zum Bestreichen:
1-2 El Sojamilch oder Wasser

*Äpfel waschen, entkernen und wer mag kann sie auch schälen. Ich mag's auch mit Schale. in ca. 1-2 cm große Würfel schneiden.
*Alle Zutaten der Füllung bis auf der Marmelade (und der Sojamilch!) in einer Schüssel geben und ordentlich mischen.
*Die Marmelade auf dem Teig (mit dem ihr inzwischen schon die Form ausgekleidet habt) verteilen und die Apfelfüllung darauf geben.
*Die zweite Hälfte des Teiges (die ihr inzwischen schon ausgerollt habt) über den Pie legen und am Rand den überschüssigen Teig abschneiden. Mit einer Gabel den Rand etwas fest drücken. Wer mag kann zum Beispiel in der Mitte noch etwas ausstechen bzw. schneiden -bei mir war's ein Stern. :)
*Die Sojamilch/Wasser mit einem Pinsel auf der Teigdecke verteilen und den Pie für ca. 30-35 min in den vorgeheizten Ofen sperren.
*Kurz etwas abkühlen lassen und aus der Form schneiden. Et voilà :)

Samstag, 23. März 2013

Rhabarberkuchen mit Vanillepudding und Streuseln

Da war doch noch etwas Rhabarber in der Kühltruhe... Der wird verbacken! ;)
Die Kombination mit Vanillepudding ist lecker-schmecker! Ich mag Streusel- aber ich bin ne faule Sau (verzeiht) und deswegen sind sie einfach aus dem gleichen Teig wie der Boden. 
Der Kuchen ist nicht extrem süß, daher passt eine leckere Karamellsauce oder Ahornsirup gut dazu. Wer nicht genug von Vanille bekommen kann gibt stattdessen Vanillesauce drüber.
So sieht ein guter erster Ferientag aus! Freunde kommen vorbei und es wird ein Kuchenmassaker gestartet. Dazu gab's zwischendurch ein paar Folgen von "Weeds-kleine Deals unter Nachbarn". Bei dem verregneten Wetter draußen lässt sich eben kaum etwas anderes machen...


nomnomnom!

für den Teig (20cm Durchmesser Springform):
200g Mehl, gesiebt
1 Prise Salz
2-3 El Zucker
2-3 El kaltes Wasser
100g kalte Margarine
Fett für die Form

*Mehl mit Salz und Zucker mischen. Margarine in Stücken darauf setzen und (am besten von der Maschine) kneten (lassen). Nach und nach esslöffelweise das Wasser zugeben.
*Den Teig für 30 min kaltstellen. Währenddessen könnt ihr euch dem Pudding widmen.
*Die Form einfetten und mit ca. 2/3 des Teiges auskleiden (der restliche Teig ist für die Streusel, er kann noch zur Seite gestellt werden).
*Ofen auf 190°C vorheizen.

für den Vanillepudding:
500ml Sojamilch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
3 El Zucker
4 El Mandelhobel

*Vanillepudding nach Packungsanweisung zubereiten. Ich konnte mich nicht zurück halten und musste etwas naschen, im "Endprodukt" ist etwas weniger Pudding, also könnt ihr ruhig mal testen, ob das Ganze auch wirklich was geworden ist ;) Den Pudding etwas abkühlen lassen.
*Auf dem Teig (mit dem ihr inzwischen schon in die Form ausgekleidet habt) verteilt ihr gleichmäßig die Mandelhobel. Dann den Pudding darüber geben.

für das Obst:
1 kleine (!) Stange Rhabarber
1 kleiner Apfel (vielleicht auch nur ein halber Apfel)
5 El Zucker
1 El Speisestärke
1/2 Tl Vanille

*Rhabarber waschen, schälen und in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Apfel waschen (muss nicht geschält werden) und ebenfalls klein stückeln. 
*Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und etwas durchziehen lassen.
*Das Obst auf dem Pudding verteilen. 
*Restlichen Teig mit den Fingern "zerstreuseln" (wenn nötig noch etwas Margarine zugeben) und über dem Kuchen verteilen.
*Für ca. 25-30 min ab in den Ofen. Wenn die Streusel schön gebräunt sind ist der Kuchen fertig. Etwas abkühlen lassen und noch lauwarm mit Puderzucker bestäubt servieren.
Tipp: Karamellsauce dazu reichen!

Donnerstag, 21. März 2013

Vegan Wednesday #2 (#32)

Diesmal etwas verspätet, aber besser spät als nie ;)
Übrigens: mein erster Ferientag! 
Zum Frühstück gab's ganz unspektakulär nur einen Obstsalat mit Müsli, ausnahmsweise mal kein Hirsebrei ;)



So, liebe Kinder und das macht ihr bitte nicht nach; statt einem gesunden Mittagessen mit viel Gemüse und Vitaminen gab's was Süßes! 
Mich hat mal wieder die Backwut gepackt, was bei dem verregneten Wetter draußen wohl kein Wunder ist. Schön, wenn dazu auch noch Freunde vorbei kommen - zusammen backen und kochen macht um so mehr Spaß! :)
Ich mag kleine Formen, anstatt einen Kuchen mit einer "Geschmacksrichtung" backe ich lieber viele kleine Verschiedene. 
Leider ist mein lang ersehntes Pie-Backbuch immer noch nicht da, aber ich hatte Lust auf einen leckeren Apple Pie, der auch ohne Rezept sehr lecker geworden ist...
Außerdem war noch Rhabarber im Tiefkühlfach... in der Kombination mit Vanillepudding richtig lecker! Die Rezepte gibt's auch bald hier...


Rhabarberkuchen und Apple-Peach-Pie


yummy, yummy!

Was man alles so schafft an einem freien Tag... bzw. auch nicht ;)
Der Seriensucht wurde nach gegangen und "Weeds-Kleine Deals unter Nachbarn" geguckt. Auch toll, mal nichts zu tun.
Ja, richtig, wir lagen alle vollgegessen vorm Fernseher. 
Trotzdem gab's noch ein Abendessen. Chicoreesalat und Hirse-Möhren-Bratlinge. Richtig lecker, aber ich konnte kaum noch etwas essen ;)

Sonntag, 17. März 2013

Vegan Kaffeklatsch #2 oder Auf der ewigen Suche nach... dem perfekten "Käse"kuchen #1

Vegan Kaffeklatsch die Zweite! 
Diesmal habe ich ein Experiment gewagt... aber es hat sogar funktioniert! :)
Ich bin schon in voller Vorfreude, weil ich mir vor ca. einer Woche das Backbuch "Vegan Pie In The Sky" in einem kleinen Buchladen bei mir in der Stadt bestellt habe (ich wollte Amazon mal nicht unterstützen) und jetzt darauf warte, dass es ankommt.
Dann wird´s ein Pie-Massaker geben! ;) 
Ich habe schon länger das Cupcake-Backbuch "Vegan Cupcakes take over the world" von dem ich begeistert bin. Ich hoffe das nächste Backbuch der beiden Amerikanerinnen wird mir ebenso gefallen...
Aber nun erstmal mein "Käse"kuchenrezept :)


Ich habe mir vorgenommen, den perfekten veganen "Käse"kuchen zu finden.
Okay, das klingt erstmal gewagt. Ich bin auch mal gespannt, wie oft das ganze in die Hose gehen wird. 
Anfangen habe ich mit einer Variante mit Seidentofu. Die meisten machen den "Käse"kuchen mit abgetropftem Sojajoghurt, ich bin da allerdings irgendwie skeptisch, ist auch ne teure Angelegenheit mal eben für einen ganzen Kuchen 3 Packungen Joghurt abtropfen zu lassen...




Der erste Versuch ist gelungen, ich habe zwar nur irgendwie irgendwas zusammengemixt- aber es ist ein verdammt leckerer, richtig "käsiger" "Käse"kuchen draus geworden! Auch die nicht-veganen Esser waren begeistert.
Außerdem konnte ich endlich meine neue 20cm große Springform ausprobieren. ;)



für den Boden(für eine 20cm Springform):
150g Mehl
90g Margarine
60g Zucker
8g Sojamehl
2-3 El Wasser
1 Msp. Backpulver
1 Prise Salz

*Alle trockenen Zutaten gründlich mischen.
*Mit Zucker, Margarine und Wasser zu einem glatten Teig verarbeiten.
*Den Teig in Klarsichtfolie packen und für 30-60 min ab in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr euch der Füllung widmen.
*Die eingefettete Springform mit Teig auskleiden (ich mache das immer mit angefeuchteten Händen). Wenn Teig übrig bleibt könnt ihr ihn zum Beispiel, so wie ich, als Sterne oder Ähnliches ausstechen und noch oben drauf setzen. :)

für die Füllung:
80ml Sojamilch
80ml Sojacuisine
20g Vanillepuddingpulver
15 g Maisstärke
110g Zucker
180g Seidentofu
80g Naturtofu
1 Prise Salz
1/2 Tl Vanillepulver
1 El Zitronensaft
1-2 El abgeriebene Bio-Zitronen- oder Orangenschale
80-100g Kirschen, entsteint und abgetropft
ggf. Puderzucker zum Bestäuben

*Seidentofu und Naturtofu mit einem Mixstab pürieren (es sollten keine Klumpen mehr da sein). Maisstärke, Vanillepuddingpulver mit etwas Sojamilch glatt rühren und mit dem Zucker zur Tofumasse geben. 
*Sojacuisine, restliche Sojamilch, Zitronensaft, Orangenschale, Vanille und Salz ebenfalls zugeben und glatt rühren. *Mit Teig ausgekleidete Springform zuhand nehmen und Kirschen auf dem Boden des Teigs verteilen, dann die "Käse"masse gleichmäßig darüber geben.
*Jetzt bei 180°C ca. 50-55 min ab in den Ofen. Wenn ihr angst habt, dass er zu dunkel wird deckt ihr einfach etwas Alufolie darüber (das war aber bei mir nicht nötig).
*Wenn der Kuchen fertig ist, herausnehmen und komplett abkühlen lassen. 
*ggf. mit Puderzucker bestäubt servieren.

Ich freu mich, wenn ihr auch eure Erfahrungen mit Käsekuchen mit mir teilt.
Was ist eure liebste Variante? Mit Sojaquark, doch Tofu oder ganz anders? 

Samstag, 16. März 2013

Osterkranz mit Kokos und Karotte

Ich habe noch nie Möhrenkuchen gebacken und wollte das endlich mal ausprobieren! 
Da kommts doch gerade recht, wenn Karen zum "Hoppel, Hoppel Häschen-Give Away" aufruft! Bedingung: Möhren und Vanille sollen verarbeitet werden. Alles klar, wird gemacht! ;)
Ich hab mich zwar für einen einfachen Muffinteig entschieden und noch ein bisschen Kokos dazu gegeben, geschmeckt hats aber super, obwohls so simpel war :)
Beim Aufräumen habe ich eine total süße mini Kranz-Kuchenform gefunden, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Den restlichen Teig habe ich dann einfach in Muffinförmchen verteilt. Normalerweise reicht das Rezept für 12 Muffins.


Für den Teig:
1 Cup geraspelte Möhren
2 Cups Mehl
1/2 Cup Zucker
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Muskat
1 Tl Zimt
1 Cup Kokosraspel
75 ml Öl
1 Ei-Ersatz (ich habe Sojamehl mit Wasser verrührt)
160ml Kokosmilch
ca. 160 ml Wasser

*Backofen auf 190°C vorheizen und die Förmchen ausfetten oder mit Papierförmchen auskleiden.
*Alle trockenen Zutaten verrühren. Dann Möhren, Öl, Ei-Ersatz und Kokosmilch zugeben und verrühren.
*Wasser nach und nach zugeben, bis ein glatter Teig entsteht.
*Teig in die Förmchen füllen und ca. 20-25 min im vorgeheizten Backofen backen.

Für den Guss:
100g gesiebter Puderzucker
2 El Zitronensaft
Marmelade (z.B. Aprikose)
Kokoschips zum Dekorieren

*Puderzucker mit dem Zitronensaft glatt rühren. 
*Marmelade über den Kuchen pinseln und darüber den Zuckerguss geben.
*Mit Kokoschips dekoriert servieren.
Ich hatte noch so ein cooles Ding namens "Spiralschneider" zu Hause, mit dem ich von einer Möhre lange, dünne Kringel abschneiden konnte. Die Möhrenkringel, die entstanden sind, kamen dann auch noch in die Mitte des Kranzes. :)


Freitag, 15. März 2013

Marokkanisches Gemüse mit Couscous

Ich mag Süßes im Gemüse. Trockenfrüchte ganz besonders. Heute sind's Rosinen geworden. 
Das Rezept geht ruck-zuck und schmeckt super. Mit vielen Gewürzen bekommt es einen ganz tollen marokkanischen/orientalischen Geschmack. Leider war ich noch nie in Marokko, aber so oder so ähnlich stelle ich mir das Essen dort vor ;)
Lange habe ich keinen Couscous mehr gemacht! Es wird höchste Zeit...



für das Gemüse (für 2-3 Personen):
1 Fenchel
3 El Rosinen
2 El Öl
3 Möhren
1 El Puderzucker
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
100-200ml Wasser
1/2 Tl Zimt
1/2 Tl gemahlener Koriander
1/2 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
1 El Tajine Marrakesch
Salz
Chilipulver
etwas schwarzer Sesam
evtl. 100g Natursojajoghurt
evtl. 2 Pide-Brote,getoastet

100g Couscous
300 ml Wasser
1-2 Tl Couscousgewürz

*Fenchel in ca 0,5-1cm dicke Streifen schneiden. In einem kleinen Topf mit etwas Wasser bissfest garen.
*Rosinen in etwas Wasser einweichen.
*Möhren und Paprika in dünne, ca. 5cm lange Streifen schneiden. Öl in einer Pfanne/Wok erhitzen und Möhren darin ca. 5 min anbraten, mit Puderzucker bestäuben und karamellisieren lassen. Paprika und Wasser zufügen und das Gemüse bissfest köcheln lassen.
*In der Zwischenzeit kümmert ihr euch um den Couscous. Couscous mit kochendem Wasser übergießen und 10-15 min ziehen lassen. Mit Couscousgewürz abschmecken.
*Fenchel und Rosinen zufügen und köcheln lassen bis alles gar ist.
*Mit den Gewürzen und Salz abschmecken.
*Gemüse mit Couscous servieren und mit schwarzem Sesam bestreuen. Wer mag kann noch etwas Naturjoghurt und das frisch getoastete Pide-Brot dazu reichen.
Fühlt euch wie im Urlaub! ;)

Dienstag, 12. März 2013

Cookies im Subway-Style

Tadaa! Ich habe mal wieder gebacken! Das Wetter wird wieder schlechter und ich will eigentlich nur drinnen im Warmen einen leckeren Tee trinken und etwas backen. Kennt ihr dieses "ins- Nest-kuschel" -Gefühl?
Diesmal waren es Cookies, die wahrhaft nach Subway-Cookies schmecken! Mein Freund meinte sogar, sie wären besser, weil sie nicht so extrem amerikanisch-süß seien. Mir ging's genauso, sie sind schon richtig süß, aber wer auf krasse Zucker-Bomben steht, gibt einfach noch etwas mehr Zucker dazu ;) 
Der Grund für meine Cookie-Backaktion war ein Treffen mit Freundinnen. Wir waren mehr als 12, also wäre es ungünstig gewesen Cupcakes zu machen. Außerdem hätte ich wieder dieses Problem mit der Mitnahme gehabt. Die Idee: Cookies! 
Und da ich etwas backen wollte, das wirklich die meisten mögen (der ein/e mag keinen Zimt, keine Nussbutter, der/die andere generell keine Gewürze in Süßem, usw.), hier eine ganz einfache Version von Amerikanischen Keksen, die wirklich auf der Zunge zergehen. 
Sie sind einfach herzustellen, gehen recht schnell und gut zu transportieren.
Aber nun-rann ans Backvergnügen!



...cause they'll make you happy!

für die Cookies (je nach Größe 20-30 Stück):
280g Mehl
250g Alsan (Margarine)
130g Zucker
100g brauner Zucker
2 Ei-Ersatz
2-3 El Sojamilch
1Tl Natron
1/2 Tl Salz
1 Päckchen Vanillezucker
200g Schoki, grob gehackt
60g Nüsse (bei mir waren's Mandeln), grob gehackt

*Alsan und beide Zuckersorten schaumig schlagen. Ei-Ersatz, Sojamilch, Vanillezucker und Salz zugeben und nochmals aufschlagen, bis sich alles gleichmäßig verteilt hat.
*Etwas Mehl abnehmen und mit den Natron separat vermischen.
*Das restliche Mehl Löffelweise unter die Alsanmischung geben und verrühren. Zuletzt das Natron-Mehl zugeben. Der Teig sollte recht fest aber geschmeidig sein. Wenn nicht, noch etwas Mehl bzw. Sojamilch zugeben, Schoki und Nüsse unterheben.
*Ofen auf 190°C vorheizen. Backblech(e) mit Backpapier auslegen.
*Auf ein Blech passen ca. 8-9 Cookies, sie gehen sehr auseinander!! Pro Cookie ca. 3/4 Esslöffel Teig mit genügend Abstand auf das Backblech setzen.
*Das Backblech (immer nur eins) auf die unterste Schiene im Backofen schieben. Die Backzeit beträgt ca. 7-9 min. Die Cookies sind gut, wenn sie an den Rändern anfangen braun zu werden aber innen noch hell sind. 
*Wenn sie fertig sind die Cookies mit z.B. einem Lasagneheber (direkt nachdem sie aus dem Ofen kommen) vom Backblech nehmen und auf eine flache Platte legen. Achtung, die Kekse sind noch SEHR zerbrechlich. Zur Not noch 1-2 min auf dem Backblech abkühlen lassen.
Viel Spaß beim Knabbern und Krümeln :)

Sonntag, 10. März 2013

Gewinnspiel-Beitrag für Mucveg oder Linsen-Mango Curry

Mein Beitrag für das Gewinnspiel von Mucveg: "Mein allerliebstes Leibgericht aus..." kommt hier:
Es stammt aus dem Juni Heft 2011 des Magazins "Köstlich Vegetarisch". Auch als Veganerin lohnt es sich immer wieder die Zeitschrift zu kaufen! Ich kann sie nur empfehlen. Die Hefte beinhalten tolle Rezepte, neue Ideen, schöne Bilder, praktische Tipps und Tricks und "Wissenswertes rund um die vegetarische Ernährung" von Dr. Markus Keller.

Es war wirklich, wirklich schwer ein Rezept zu finden, von dem ich behaupten kann, dass es mein Lieblingsrezept ist. So etwas habe ich eigentlich gar nicht. Außerdem koche/backe ich selten wirklich nach Rezept. Ich hole mir gerne Inspiration in Kochbüchern, die Gerichte variiere ich dann jedoch je nach meinen Vorlieben und je nach dem, was ich zuhause habe bzw. was weg muss. So geht's bestimmt vielen :)
Ich war jedoch begeistert als ich dieses Rezept gefunden habe. Es ist eine Art Grund-Anleitung für ein leckeres Curry. Ein paar andere Gemüsesorten hinzugefügt, ein paar Gewürze ausgetauscht und schon entsteht ein anderes, leckeres Curry. Wie bereits erwähnt sind Currys meine Leidenschaft. Ich kann sie immer und in tausenden Variationen essen!

Mein (Lieblings)rezept: Linsen-Mango-Curry mit Bamatireis
Für mich ist dieses Curry eine Sommererinnerung. Mango, Kokos, frischer Koriander-mmmh! Das erste Mal -ich weiß es noch genau- habe ich es meiner Mutter zum Geburtstag gekocht.
Draußen, unter blauem Himmel, strahlender Sonne und mit Familie schmeckt's nicht nur göttlich, sondern bleibt auch eine schöne Erinnerung. Ich hoffe, es bleibt euch auch so (wegen des tollen Geschmacks) in Erinnerung ;)
Dieses Curry mit indischer Note geht schnell (ca. 30 min) und man braucht kaum ausgefallene Zutaten. Es ist ein wenig wie Dahl und meiner Meinung nach braucht man mit der Paprika nicht zu sparen. Auch bei den Gewürzen habe ich fast das doppelte genommen.
Das Rezept ist für 4 Personen ausgelegt. wir haben es allerdings auch zu dritt gepackt ;)

Achtung: hat Sucht-Gefahr! ;)

Ihr braucht (für 3-4 Personen):
60g Zwiebeln 
2 Knoblauchzehen
200g rote Paprika (kann meiner Meinung nach noch etwas mehr sein)
1 walnussgroßes Stück Ingwer
200g Basmatireis
Salz
2 El Öl (am besten Kokosöl)
200g rote Linsen 
1/2 Tl gemahlener Koriander
1/2 Tl Kurkuma
1/2 Tl gemahlener Kreuzkümmel
1/2 Tl Zimt
500ml Gemüsebrühe
200ml Kokosmilch
1 reife Mango (ca. 500g)
1/2 Bund Koriander
50g Kokoschips oder -raspel

*Zwiebeln, Knobi und Ingwer schälen und fein hacken. 
*Paprika in feine Streifen schneiden.
*Basmatireis mit ca. 400ml gesalzenem Wasser zum Kochen bringen, aufkochen lassen, Deckel auflegen und bei ausgeschalteter Herdplatte ca. 15 min ausquellen lassen.
*Inzwischen Öl in einem Topf oder Wok erhitzen. Zwiebeln, Knobi und Ingwer zugeben und bei mittlerer Hitze 1-2 min unter Rühren anschwitzen.
*Paprika, Linsen, Koriander, Kurkuma, Kreuzkümmel und Zimt zugeben. Mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen und ca. 15 min köcheln lassen.
*Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern schneiden und ca 1-2 cm groß würfeln. 
*Koriander abbrausen, Trocken schütteln, Blätter abzupfen, einige zum Garnieren beiseite legen, den Rest grob hacken. 
*Kokoschips in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften.
*Mangowürfel (bis auf einige zum Garnieren), Koriander und Hälfte der Kokoschips unter das Curry rühren und mit Salz und den übrigen Gewürzen abschmecken.
*Mit Reis anrichten und mit Mango, Koriander und Kokoschkas garniert servieren.



Es ist ein wenig schwer Essen zu fotografieren wenn es so gut riecht und man es eigentlich sofort essen will. ;)

Samstag, 9. März 2013

Vegan Kaffeklatsch #1 oder Mandelmuffins mit Pflaumen-Füllung

Mein erster Beitrag zum Vegan Kaffeklatsch! Endlich, ich hatte es mir lange vorgenommen :) Mehr dazu könnt ihr hier erfahren.


Ihr kennt das sicherlich:
Zum mitnehmen sind Cupcakes leider etwas schlecht, das Topping hält sich selten auf seinem Platz und wenn man ankommt sehen sie überhaupt nicht mehr so schön aus wie sie mal waren...
Das ist oft mein Problem, da ich meistens meine Backwerke irgendwohin, zum Beispiel zu Freunden oder in den Park, mitnehme.
Also werden's nur Muffins, ohne Topping. "Aber irgendwas muss doch da noch dazu!", denke ich immer. Jetzt versuche ich das erste Mal meine Muffins zu füllen. 
Und siehe da! - es schmeckt super, war ja zu erwarten ;)
Seit Ewigkeiten steht ein Glas Pflaumenmus bei mir rum, das ich mal geschenkt bekommen habe. Damit war die Füllung gefunden!
Eigentlich wollte ich etwas mit Erdnussbutter machen. Erdnussbutter! *schmacht*
Aber passt zu Erdnussbutter Marmeladenfüllung (irgendwann wird auch das mal ausprobiert)? Ich war mir da nicht so sicher, was meint ihr? 
Gerade in dem Moment lacht mich das Mandelmus an. Also gut, dann werden's Mandelmuffins! ;) Und was seh ich da neben dem Mandelmus? Zuckerrübensirup. Gut, kommt der auch noch mit rein. Hab ich noch nie gemacht, aber es hat den Muffins einen ganz eigenen, super leckeren, anderen Geschmack gegeben! Wer mehr Mandel schmecken will, lässt den Sirup weg und ersetzt ihn durch 2 El Zucker.
Köstliches Ergebnis; innen sind die Muffins schön matschig und weich und außen haben sie eine feste Kruste, so lieb ich's! Und einfach zu machen sind sie auch noch! ;)


yummy & fine!

für die Muffins (12 Stück):
3/4 Cup Sojamilch 
2 Tl Apfelessig
1/4 Cup Mandelmus
1/3 Cup Öl
1 El Zuckerrübensirup
1 Tl Bittermandelextrakt
1 Cup Mehl
1 Tl Backpulver
1/2 Tl Natron
1 Prise Salz
40g Mandeln, gehackt
für die Füllung: 
ca. 12 El Pflaumenmus oder andere Marmelade

*Herd auf 180°C vorheizen und Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.
*Sojamilch mit Apfelessig mischen und gerinnen lassen.
*In einer großen Schüssel Mandelmus, Öl, Zurckerrübensirup und Bittermandelextrakt glatt rühren.
*Sojamilchmischung zugeben und gut vermischen.
*Mehl, Backpulver, Natron und Salz mischen, über die nassen Zutaten sieben und das Ganze glatt rühren.
*Förmchen zur Hälfte mit Teig füllen. 2 Tl Pflaumenmus darauf setzen und nochmals Teig darüber geben, die Förmchen sollten zu 2/3 gefüllt sein.
*Jetzt ca. 23-25 min ab in den Ofen. Stäbchenprobe machen (aber nicht gerade da, wo das Mus ist) ;)
*Auf einem Küchengitter komplett auskühlen lassen.

zum Verzieren:
12 El Plaumenmus
gehobelte Mandel

*ca. 1-2 Tl Mus auf den Muffins verteilen und mit Mandelhobel bestreuen.

Donnerstag, 7. März 2013

Blumenkohlcurry mit Walnüssen

Dieses Curry ist göttlich! 
Blumenkohl zuhause und du weißt nicht, was tun damit?
Dann ist das hier genau richtig! Außer dem Blumenkohl brauchst du kaum etwas frisches und es sind nur sehr wenige Zutaten.
Premiere für mich- das erste Mal, dass ich Naturtofu eingelegt habe. Normalerweise mag ich Naturtofu nicht so gerne, okay, das könnte daran liegen, dass ich ihn bis jetzt noch nie vorher mariniert habe... Ab jetzt wird sich das ändern! Was so ein bisschen Sojasauce und Ingwer ausmachen! Ich habe den Tofu ca. 8 Stunden vorher eingelegt, so hat er die Aromen der Marinade richtig gut angenommen. Es reichen aber auch 20 min. Das Ergebnis wird besser, je länger ihr den Tofu marinieren lasst.
Ich habe leider viel zu selten frischen Koriander zuhause. Aber diesmal musste ich zugreifen und ein 1/2 Bund für dieses Curry "verbrauchen".


für den Tofu:
400g Naturtofu, fest
6El Sojasauce
5 El Wasser
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1 Knoblauchzehe
Salz
1 Tl Pfeffer

*Den Tofu in ca 1-2 cm große Stücke schneiden.
*Ingwer fein würfeln.
*Für die Marinade Sojasauce und Wasser vermischen, Ingwer zufügen und Knoblauch durch eine Knoblauchpresse pressen und zugeben. Mit ordentlich (!) Salz und Pfeffer würzen. Tofu zugeben und im Kühlschrank so lange wie möglich (mindestens 20 min) marinieren lassen.
Weiter geht's unten!

für das Curry(für 4 Personen):
3 El Olivenöl
1 Kopf Blumenkohl
80g Walnüsse (schmeckt auch ohne oder mit weniger)
150g Tk-Erbsen
1 Dose Kokosmilch
1-2 El Currypulver
Salz
Pfeffer
2 El Öl für den Tofu

on Top: 
50g Kokos-Chips
1/2 Bund Korianderkraut

für den Reis:
250g Basmatireis
500ml Wasser 
Salz

*Erbsen auftauen lassen. Blumenkohl waschen und in kleine Röschen teilen.
*Koriander abbrausen, trocken schütteln und Blätter abzupfen.
*Walnüsse grob hacken.
*Kokoschips in einer Pfanne ohne Fett etwas anrösten.
*Für den Reis: Wasser salzen, den Reis zugeben. Aufkochen lassen und auf ausgeschalter Herdplatte garen.
*Öl in einer großen Pfanne/Wok erhitzen, Blumenkohl und Walnüsse darin ca. 6 min unter Wenden kräftig anbraten.
*Mit Currypulver bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen. Kokosmilch angießen, aufkochen lassen und Erbsen zugeben. Ca. 4 min köcheln lassen.
*Tofu im Sieb abtropfen lassen. Öl in einer Pfanne erhitzen, Tofu darin kross anbraten und unter das Curry geben.
*Das Curry mit Reis anrichten und mit Kokoschips und Koriander bestreut servieren.


Vegan Wednesday, die Erste

Schon lange vorgenommen- nun endlich geschafft! Mein erster Beitrag zum Vegan Wednesday (mehr darüber bspw. hier ), der nun schon zum 30. Mal statt findet.
Mein freier Tag hat's möglich gemacht. 


Wunderbar, lange (so lange, wie ein Frühaufsteher eben schlafen kann) ausschlafen, ein leckeres Frühstück genießen und ab raus- bei einem einmaligem Wetter ein Muss! 
Mein Frühstück ist jedoch eher ein Seelen-Heiler für den Winter. Der Brei macht sich ganz toll wenn man morgens noch bei Minusgraden mit dem Fahrrad raus muss. Er wärmt wohlig von innen und macht satt. Dazu gibt's meinen heiß geliebten Obstsalat.


Ayurvedischer Hirsebrei mit Obstsalat

Netterweise ließ mein Freund seine Hausarbeit schleifen um mit mir raus an die frische Luft zu kommen -es blieb ihm wohl kaum etwas anderes übrig, bei diesem einmaligen Wetter... ;) Also ab aufs Radel geschwungen und eine Fahrradtour gemacht... Ob ihr's glaubt oder nicht, ich hatte sogar fast schon das Gefühl Sonnenbrand zu bekommen (okay, ich bin auch sehr anfällig...), aber das ist immerhin schon was ;)


Da hat sich die neue lila Sonnenbrille schon total gelohnt! *freu*

Zwischendurch wurde noch ganz unspektakulär Banane, Schokolade und Joghurt geschnaust. 


Aromatisches Blumenkohl-Curry mit Basmatireis

Beim Abendessen wurde sich nochmal der Bauch richtig voll geschlagen, richtig lecker und ruck-zuck fertig. Das Rezept gibt's hier.
Und nun geht's mit Sonne im Herzen und gutem Essen im Bauch ins Bett. Pläne für morgen (bzw heute) sind schon gemacht.

Sonntag, 3. März 2013

Schwarz-Weiß-Torte mit Kardamom und Himbeer-Sahne

Kardamom im Kuchen- ja, und es schmeckt verdammt lecker! Unbedingt ausprobieren!
Die Torte habe ich für meinen Opa zum 75. Geburtstag gebacken, also durfte es nichts allzu Ausgefallenes sein und sollte natürlich auch den restlichen Gästen schmecken. 
Der helle Boden hat etwas nach Marzipan geschmeckt (ich habe keine Ahnung warum) und hat sehr gut mit dem Kardamom-Schokoboden harmoniert.
Naja, was soll ich sagen? Erst einmal habe ich meinen Mund gehalten und nicht gesagt, dass die Torte vegan ist. Und -oh Wunder- keiner konnte glauben, "dass man da ja echt keinen Unterschied schmeckt". nach der ganzen "Und wie machst du das so ganz ohne Milch und Ei?"-Fragerei (ihr kennt das sicher) musste ich das Rezept auch rausrücken.
Eigentlich habe ich die Torte improvisiert, aber sie hat so gut geschmeckt dass ich sie euch nicht vorenthalten will :) 
Der Kuchen ist für eine Springform von 26 cm Durchmesser gedacht.


für den dunklen Tortenboden:
400ml kohlensäurehaltiges Wasser
320g Mehl
110g Zucker
60g Kakaopulver
60ml Rapsöl
5g Backpulver
5g Natron
1 Tl Bourbon-Vanille oder 2 Vanillezucker
4 Kardamomkapseln 
1 Prise Salz

*Den Ofen auf 180°C vorheizen.
*Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Natron sieben.
*Zucker, Vanillemark und Salz unterrühren.
*Kardamomsamen aus den Kapseln nehmen und in einem Mörser klein reiben und zum Mehl geben.
*Wasser, Öl und Mehl mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren.
*Eine Kuchenform (26cm Durchmesser) einfetten bzw mit Backpapier auskleiden und den Teig einfüllen. 30 min im vorgeheizten Backofen bei 180°C backen.
*Komplett auskühlen lassen und einmal in der Mitte Teilen, sodass 2 Kuchenböden entstehen.

für den hellen Tortenboden:
300g Mehl
200g Zucker
6 Tl Backpulver
100g Margarine
200ml Sojamilch

*Den Ofen auf 200°C Ober- & Unterhitze vorheizen.
*Alle trockenen Zutaten mischen.
*Margarine und Sojamilch nach und nach in kleinen Mengen zugeben und verrühren.
*Eine Springform mit Backpapier auskleiden und den Teig hineingeben, glatt streichen und 25-30 min backen.
*Stäbchenprobe machen!
*Nachdem der Kuchen komplett ausgekühlt ist teilt ihr ihn einmal in der Mitte. 
Ihr braucht nur einen der beiden Böden, den anderen könnt ihr einfach so schnabulieren (ich habe etwas Marmelade drauf geschmiert- total lecker!).

zum Zusammensetzen:
10 El Himbeer-Marmelade (oder eine andere Beeren-Marmelade)
60-100g fein gehackte Pistazien 
300g aufschlagbare Sahne (z.B Soyatoo)
1-2 Päckchen Sahnesteif
1/2 Tl Bourbon-Vanille
2-4 El Puderzucker (je nachdem, wie süß ihrs mögt)

*Pistazien in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Abkühlen lassen.
*Sahne nach Packungsanweisung mit Sahnesteif aufschlagen. Kurz bevor die Sahne fertig ist die Vanille und nach Belieben den Zucker zugeben.
*Den unteren dunklen Tortenboden mit der Hälfte der Marmelade bestreichen, die Hälfte der Pistazien darauf verteilen und ebenfalls die Hälfte der Sahne gleichmäßig darüber streichen.
*Einen der beiden hellen Tortenböden darauf legen, etwas fest drücken.
*Nun wie beim ersten Tortenboden den Rest der Marmelade, Pistazien und Sahne darauf schichten.
*Mit dem oberen dunklen Tortenboden abschließen und festdrücken.

für die Ganache:
150g gehackte Zartbitter-Kuvertüre 
80ml Sojacuisine 
*nach Wunsch: gehackte Pistazien zum Garnieren

*Sahne im Wasserbad erwärmen, fast kochen lassen. Kuvertüre zufügen und in der Sahne schmelzen lassen bis sie sich mit der Sahne verbunden hat. 
Statt einer Ganache kannst du die Torte auch nur mit geschmolzener Kuvertüre überziehen, diese kann aber beim anschneiden der Torte brechen und das ganze wird nicht mehr so schön aussehen wie eine Torte mit Ganache :)